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Feierliche Freisprechung nach altem Brauch

Freisprechung Kreishandwerkerschaft Jena/Saale-Holzland-Kreis, 1. März 2019, Meistersaal der KHS Jena

Ihre Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse erhielten am 1. März 2019 in Jena 22 junge Menschen vom stellvertretenden Kreishandwerksmeister Detlef Praechter sowie ihren Lehr- und Obermeistern im feierlichen Ambiente des Meistersaals im Jenaer Haus des Handwerks und Sitz der Kreishandwerkerschaft Jena/Saale-Holzland-Kreis. Nach erfolgreich beendeten dreieinhalb Lehrjahren dürfen nun im Gesellenstand 13 Jung-Handwerker als Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik und neun als Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klimatechnik arbeiten. Die Weiterbeschäftigung im Lehrbetrieb oder auch neuem Meisterbetrieb ist gesichert und lässt die Jugendlichen zuversichtlich auf ihren neuen Berufs- und Lebensabschnitt schauen.

 

Als Jahrgangsbester mit dem Gesamtprädikat „Sehr gut“ schloss der 24-jährige Maximilian Benditte ab. Er erhielt während der dreieinhalb Jahre Lehrausbildung zum Anlagenmechaniker Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik sein Rüstzeug in der ASI Anlagen, Service, Instandhaltung GmbH, Jena.

 

Ebenfalls beispielhaft absolvierte Julian Winkler mit dem Gesamtergebnis „Gut“ seine Lehre zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik bei der Schmidt Elektrotechnik e. K., Auma.

 

Beide Festredner Thomas Neupert, Vorstandsmitglied Sparkasse Jena-Saale-Holzland, und Detlef Praechter, stellvertretender Kreishandwerksmeister, verwiesen auf die Chancen und Ansprüche, die aus der Verbindung von traditionell der Arbeit mit den eigenen Händen und dem Einsatz neuester Technologien erwachsen. Die Antwort auf die Frage der aktuellen Imagekampagne des Handwerks „Ist das noch Handwerk?“ lautete einhellig: „Ja, das ist das moderne Handwerk und schöpft aus der Symbiose von Tradition und Moderne.“

 

Mit der traditionellen Freisprechung werden die Jugendlichen von ihren Pflichten als Handwerkslehrlinge entbunden und werden nun als Junggesellen "ihren Fachmann stehen" können und müssen. Dieser Brauch reicht zurück bis in die Zeit der damaligen Gilden und Zünfte. Seitdem wird er bewusst gepflegt. Nicht zuletzt auch, um das Bewusstsein für die spezielle Handwerksehre zu bewahren und zu stärken.

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Veröffentlichung

Mo, 04. März 2019

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